Innovationskommunikation I
Kurze Details zum Modul, z.B. 3 SWS, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Hauptamtlich Lehrender, welcher Studiengang etc.
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Die Studierenden erlangen in diesen Lehrveranstaltungen vertiefte Kenntnisse zum wissenschaftlichen Innovationsbegriff, zum gesellschaftlichen Innovationssystem und zur Kommunikation von Innovationen.
Innovation wird dabei als Komplex praktischer Interaktions- und Kommunikationsleistungen im Kontext sozialer Systeme verstanden. Aufbauend auf der Kompetenz der Technikkommunikation, also der Fähigkeit, technisch-wissenschaftliche Sachverhalte verständlich und im Anwendungskontext zu vermitteln, können die spezifischen Anforderungen und Aufgaben der Innovationskommunikation aus differenzierten, auch kulturell orientierten Perspektive skizziert und vorliegende Ansätze einer spezifischen Innovationskommunikation bewertet werden. Die Studierenden sind in der Lage, Strategien für Gesellschafts- und Medienkommunikation im Bereich gegenwärtiger Herausforderungen wie z.B. Digitalisierung oder Soziale Medien zu analysieren, zu reflektieren und exemplarisch zu entwickeln. Ein Schwerpunkt dabei sind klassische und aktuelle Ansätze der Kommunikation in traditionellen und neuen Medien, insbesondere auch Kommunikationshandlungen im
gesamten Feld der Medienkultur.
Schlüsselqualifikationen
Die Studierenden erwerben und vertiefen in den Lehrveranstaltungen des Moduls methodische (Recherche) und analytische (Analyse) Qualifikationen und erlernen die Erarbeitung einer angelegten Kommunikationskonzeption
einschließlich der erforderlichen Medienkompetenz.
Kommunikationstheorie
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Kommunikationswissenschaft
Die Studierenden sind mit den wichtigsten Theorien der Kommunikationswissenschaft und Ansätzen der Kommunikationspsychologie vertraut. Sie können klassische und aktuelle kommunikationswissenschaftliche und -psychologische Denkmodelle einschließlich diverser Ansätze der Medienforschung (auch medienkulturwissenschaftlicher Ausrichtung) einordnen und analytisch einsetzen. Zudem haben sie die methodischen Grundlagen erworben, um eigene wissenschaftliche Untersuchungen zu kommunikativen
Phänomenen anzulegen und durchzuführen.
Kommunikationspsychologie
Nonverbale, paraverbale und verbale Kommunikation in Wort und Schrift werden auf Basis psychologischer Verhaltens- und Persönlichkeitsmodelle reflektiert. Die Studierenden lernen sich selbst und Ihre Präsentation in der Interaktion mit einem Entscheider-Gremium und deren Persönlichkeit und Interessen, Bedürfnissen besser einzuschätzen. Sie erhalten individuell Hinweise zu ihrer Begabung und möglichen Entwicklungsthemen. Die Studierenden erfahren in ihren Pitch-Simulationen mit Gruppenarbeit und gruppendynamischen Prozessen, die kollaboratives Arbeiten im Teamwork und Individualleistung gleichermaßen reflektierbar macht.
Schlüsselqualifikationen
Das Modul fördert sowohl die wissenschaftlichen Kompetenzen als auch die kommunikativen, psychologischen, instrumentellen und methodischen Kompetenzen der Studierenden. Sie lernen das Kommunikationswissen konkret in der Simulation von Bedarfsklärung, Konzeption und Präsentation zu reflektieren und erfahren sich dabei mit ihrem persönlichen, psychologischen Muster der Interaktion. Sie lernen aber auch, den Geltungsanspruch und die Reichweite wissenschaftlicher Theorien kritisch einzuschätzen und eigene
Untersuchungen zur wissenschaftlichen Lösung von Fragestellungen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einzusetzen.
Praxismodul Wissenschaftskommunikation
Praxismodul des Instituts für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Lehrende: Aleksandra Vujadinovic M.A., Prof. Dr. Oliver Ruf
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In den Seminaren des Praxismoduls erlangen die Studierenden vertiefende Kenntnisse zum Forschungs- und Berufsfeld der Wissenschaftskommunikation sowie zu einem für diese Felder relevanten Designbegriff.
Zunehmend fällt auf, dass im Alltag der Informationsvermittlung nur wenige Publika mit geisteswissenschaftlichem Wissen in Berührung kommen. Der Wissenschaftsjournalismus beschränkt sich weitestgehend auf die Vermittlung von naturwissenschaftlichen Forschungsergebnissen, die meist in Form von Zahlen, Statistiken und Diagrammen geradezu mühelos „aufbereitet“, mittels verschiedener Plattformen verbreitet und in verschiedenen Medien mithin ästhetisch und algorithmisch Anklang finden. Geisteswissenschaftliches Wissen, das sich aus einer disziplinspezifischen Forschungspraxis ergibt, kann demgegenüber nicht auf Zahlen, Statistiken und Diagramme reduziert werden. Sowohl entsprechende Argumentationen als auch darauf rekurrierende Darstellungen der Erkenntnisgewinnung benötigen daher einen spezifischen „Raum“. Dieser Raum – ein Schnittpunkt von Design & Geisteswissenschaft – bedeutet, so eine These, die Gestaltung von Kommunikation. An dieser Schnittstelle entsteht dabei gegenwärtig eine vielversprechende Betätigungsmöglichkeit für Geisteswissenschaftler*innen, das als Gefüge von Publika, Akteuren des Wissenschaftssystem sowie technologischer Innovationen zu denken ist.
WiSe 23/24: Design & Geisteswissenschaft (Seminar)
SoSe 23: Bloggen, Podcasten, Spielen: Praxeologien geisteswissenschaftlicher Wissenschaftskommunikation (Seminar)
Schlüsselqualifikationen
Anhand von Fallstudien sowie der Entwicklung von Konzepten erwerben die Studierenden Reflexionskompetenzen, die bei der Erstellung von Wissenschaftskommunikationsformaten nicht nur die Perspektive der Praxis, sondern auch die der Wissenschaftskommunikationsforschung einbinden.